Epilog

Die Vereinsleitung sieht sich für die kommenden Jahre gut aufgestellt, unser Vorsitzender Ulrich Tischner organisiert und führt alljährlich gut besuchte Vorbereitungslehrgänge zu VJP, HZP und VGP durch.

Dennoch stellt sich uns die Frage, wie können sich Verein und Jagdgebrauchshundewesen weiter entwickeln? Denn durch Flächenstilllegungen im Weinbau, intensivere Landwirtschaft sind in den letzten 30 Jahren die Bedingungen für Niederwildreviere drastisch zurückgegangen, stattdessen hat die Verheckung ehemaliger Weinberge außerordentlich stark das Schwarzwild angezogen und dessen Bestand drastisch erhöht. Aber auch andere Bedingungen mit politischem Einfluss haben das Leben der Jäger und Rüdemänner nicht leichter gemacht.

 

Dennoch ist uns eines geblieben: die Freude am Jagen, die Liebe zur Kreatur, zu unseren Hunden und natürlich zur Natur. Unter den Jägern und Hundeführern muss der feste Wille bestehen, diese hohen Güter trotz aller Bedrohungen und Angriffe zu verteidigen. Getreu dem Motto des Forstmannes und Jagdschriftstellers Julius Adolf Oskar Riesenthal soll unser Leitmotiv sein:

 

„ Das ist des Jägers Ehrenschild, dass er beschützt und hegt sein Wild,

waidmännisch jagt, wie sich´s gehört, den Schöpfer im Geschöpfe ehrt!

Behüt´s vor Mensch und Thier zumal! Verkürze ihm die Todesqual!

Sei außen rau, doch innen mild, - dann bleibt blank Dein Ehrenschild!“

 

 

Zusammengestellt von Manfred Hedfeld, Bölsberg



[...zurück]